A wedding couple exchange vows on top of a glacier in Switzerland, with a helicopter in the background.

Die besten Hochzeitsdienstleister der Welt … Laut „Wer“?


Beeinflussen Hochzeitsbücher die Branche …
oder verkaufen sie nur eine Illusion?

Hochzeitsverzeichnisse und -blogs haben die Luxus-Hochzeitsbranche in einen Wettlauf um Anerkennung verwandelt, bei dem Schlagzeilen wie „Die 10 besten Hochzeitsfotografen Europas“ und „Die besten Hochzeitsvideografen der Welt“ die Suchergebnisse dominieren. Aber wer entscheidet über diese Ranglisten? Wer definiert, was jemanden zum „Besten“ macht? Und warum legen Paare, Planer und sogar Anbieter so viel Wert auf etwas, das im Grunde ein Marketinginstrument ist?

Hinter den Hochglanzlogos und kuratierten Listen verbirgt sich eine Realität, über die selten gesprochen wird. Viele dieser sogenannten „exklusiven“ Verzeichnisse stellen die Anzahl der Follower, bezahlte Platzierungen und flüchtige Trends über echte Kunstfertigkeit und authentisches Storytelling. Sie behaupten, die Besten hervorzuheben, aber allzu oft stellen sie Konformität über Kreativität und Schein über Sein.

In den letzten 15 Jahren habe ich über 160 Hochzeiten an Reisezielen auf der ganzen Welt gefilmt und aus erster Hand miterlebt, wie diese Listen einen enormen Druck auf die Anbieter ausüben und Paare dazu verleiten, einer Illusion von Exklusivität nachzujagen. Sie verkaufen den Traum von Perfektion, aber zu welchem Preis?

In diesem Blog geht es nicht nur darum, die Besessenheit der Branche von Rankings in Frage zu stellen; es ist ein Aufruf zum Handeln für Luxus-Hochzeitsvideografen, Hochzeitsplaner und Paare gleichermaßen. Lassen Sie uns die Illusion von Exklusivität hinter uns lassen und uns wieder auf das konzentrieren, was wirklich zählt – Authentizität, Verbindung und zeitlose Erzählkunst.

Die Illusion der Exklusivität

Hochzeitsverzeichnisse und -blogs haben die Kunst gemeistert, eine Illusion zu erzeugen – von Autorität, Exklusivität und Qualität. Mit Schlagzeilen wie „Die besten Hochzeitsvideografen der Welt“ und „Die 10 besten Hochzeitsfotografen Europas“ positionieren sie sich als Torwächter der Branche und kuratieren nur die sogenannte „Elite“. Doch hinter diesen Listen verbirgt sich ein System, das oft die Anzahl der Follower, die Ästhetik und die finanzielle Investition über wahre Kunstfertigkeit und das Erzählen von Geschichten stellt.

Ein Kuss von Braut und Bräutigam am Ufer eines Flusses mit der Bildunterschrift „Top Ten Wedding Videographers“ quer über das Bild

„Top Ten Videographer“ – ein Titel, der prestigeträchtig klingt, bei dem es aber oft mehr um Marketing als um Verdienste geht. Wer entscheidet über diese Ranglisten und warum geben wir ihnen so viel Macht?“

Tipp für Paare: Nehmen Sie diese Listen nicht für bare Münze. Recherchieren Sie die Anbieter unabhängig voneinander, suchen Sie nach authentischen Bewertungen und fragen Sie nach ihrem Ansatz, um sicherzustellen, dass er mit Ihrer Vision für Ihren Tag übereinstimmt.

Letztes Jahr habe ich das selbst erlebt, als ich mich bei einem der renommiertesten Hochzeitsportale, The-Blog-That-Must-Not-Be-Named, bewarb. Ihre Antwort? Ich hätte nicht genug Follower in den sozialen Medien und mein Stil entspräche nicht ihrer „Ästhetik“. Dieses Feedback tat weh – nicht, weil es mich an meinem Können zweifeln ließ, sondern weil es mich dazu zwang, darüber nachzudenken, wie viel Wert die Branche auf Kennzahlen wie die Anzahl der Follower legt, die oft mehr über die Marketingstrategie (und das Budget) einer Person aussagen als über ihr künstlerisches Können.

Ein paar Monate später postete dasselbe Verzeichnis auf Instagram, dass das Storytelling in der Hochzeitsfotografie und -videografie im Jahr 2025 im Mittelpunkt stehen würde, und beschrieb es als eine Kunstform, die neue Höhen erreichen würde. Zunächst fühlte sich das wie eine Bestätigung an. Schließlich war das Geschichtenerzählen schon immer der Eckpfeiler meiner Arbeit – authentische, geschichtengetriebene Filme, die die Zeit überdauern. Aber als ich ihren Leitfaden für 2025 kaufte, konnte ich nicht umhin, eine eklatante Diskrepanz zu bemerken.

Anstatt das Geschichtenerzählen als Kunstform zu feiern, betonte der Leitfaden kurzlebige Trends wie „Content Creators“ und „Cinematic Videos“. Diese Stile haben zwar durchaus ihre Berechtigung, doch sie geben oft schnellen, für die sozialen Medien geeigneten Inhalten und einer Blockbuster-Ästhetik den Vorzug vor der tieferen emotionalen Verbindung, die echtes Geschichtenerzählen schafft.

Um diese Diskrepanz noch zu verstärken, wurden in dem Ratgeber Anbieter, die auf ihrer Plattform werben, besonders hervorgehoben, sodass ich mich fragte, inwieweit finanzielle Investitionen beeinflussen, wer vorgestellt wird. Geht es in diesen Ratgebern wirklich darum, Paaren bei der Suche nach den besten Anbietern zu helfen, oder sind sie einfach nur ein Marketinginstrument?

Verzeichnisse wie diese haben eine immense Macht und prägen die Wahrnehmung von Werten in der Hochzeitsbranche. Sie schaffen eine Hierarchie, in der der Schein oft mehr zählt als das Sein, und lassen sowohl Anbieter als auch Paare in einem System gefangen, das Trends über zeitlose Kreativität stellt.

(Neugierig, wie diese Trends Hochzeitsvideos beeinflussen? Lesen Sie hier mehr über den Aufstieg der überstilisierten Hochzeitsvideos.

Sind alle Verzeichnisse gleich?

Es ist einfach, ein Verzeichnis oder einen Blog herauszugreifen, aber in Wahrheit geht es nicht nur um „Der-Blog-Der-Nicht-Genannt-Werden-Darf“, sondern darum, wie das System der Hochzeitslisten als Ganzes funktioniert. In der gesamten Branche präsentieren sich die Verzeichnisse als exklusive, kuratierte Sammlungen der „besten“ Anbieter. Aber wie werden diese Anbieter ausgewählt? Und was bedeutet „am besten“ überhaupt?

Tipp für Anbieter: Wenn ein Verzeichnis nicht mit Ihren Werten übereinstimmt oder Ihnen nicht das Richtige zu sein scheint, können Sie auch Nein sagen. Konzentrieren Sie sich darauf, Beziehungen zu Planern und Kunden aufzubauen, die Authentizität über Ästhetik stellen.

Ich habe kürzlich mit einem anderen Verzeichnis gesprochen, das zugab, bestimmten Anbietern kostenlose Einträge zu gewähren, um den Eindruck von Exklusivität zu erwecken. Ihre Begründung? Durch die kostenlose Präsentation einer Handvoll gefragter Anbieter hofften sie, andere Anbieter anzuziehen, die dann für ihren Platz auf der Plattform bezahlen würden.

Es ist eine clevere Marketingstrategie, aber sie wirft einige wichtige Fragen auf:

• Sind diese Verzeichnisse wirklich eine Auswahl der besten Anbieter oder wird nur eine Illusion geschaffen, um zahlende Mitglieder zu gewinnen?
• Sind sich Paare bewusst, dass das, was sie sehen, nicht unbedingt auf Leistung, sondern auf finanziellen Investitionen basiert?

Für Anbieter entsteht ein Kreislauf des Drucks. Wenn man einen Konkurrenten auf einer dieser Plattformen sieht, hat man das Gefühl, dass man auch dort vertreten sein muss – unabhängig davon, ob dies mit dem eigenen Ethos oder Geschäftsmodell übereinstimmt. Und für Paare entsteht der Eindruck, dass ihre Hochzeit nicht „würdig“ ist, wenn sie nicht Anbieter einbezieht, die von diesen Listen als „exklusiv“ eingestuft wurden.

Das soll nicht heißen, dass alle Verzeichnisse absichtlich irreführend sind. Viele zielen darauf ab, Paare mit talentierten Fachleuten zusammenzubringen. Aber die Grenze zwischen Kuratierung und Kommerz ist zunehmend verschwommen, sodass sowohl Anbieter als auch Paare in einem System navigieren müssen, in dem es mehr um den Schein als um Authentizität geht.

Der Follower-Irrtum

Ein weiteres Problem, das die Illusion der Exklusivität in Hochzeitskatalogen aufrechterhält, ist die Überbetonung der Anzahl der Follower in den sozialen Medien. Es ist kein Geheimnis, dass einige Planer und Verzeichnisse Anbietern mit einer bestimmten Anzahl von Followern den Vorzug geben. Ich habe sogar mit Planern gesprochen, die zugeben, dass sie nur mit Anbietern zusammenarbeiten, die eine bestimmte Schwelle überschritten haben – unabhängig von der Qualität ihrer Arbeit. Aber hier liegt das Problem: Die Anzahl der Follower kann täuschen.

Tipp für Paare: Achten Sie bei der Auswahl der Anbieter nicht nur auf die Anzahl der Follower. Ein kleineres, authentischeres Konto passt möglicherweise besser zu Ihrer Hochzeit als jemand, der Social Media über das Geschichtenerzählen stellt.

Vor Jahren habe ich mich selbst damit beschäftigt. Anstatt endlos Zeit und Geld zu investieren, um mit den sich ständig ändernden Algorithmen Schritt zu halten und ständig zu posten, habe ich experimentiert, wie ich meine Zahlen steigern kann. Es fühlte sich wie ein notwendiges Übel an – schließlich sagte mir die Branche, dass der Erfolg davon abhing, wie viele Menschen mir folgten.

Doch was sagt eine Zahl wirklich über die Kunstfertigkeit, Authentizität oder Fähigkeit einer Person aus, ein außergewöhnliches Kundenerlebnis zu bieten? Und hier ist die unangenehme Wahrheit: Viele dieser Follower sind gefälscht. Gekaufte Bots und inaktive Konten erhöhen die Zahl, tragen aber nichts zu einer echten Verbindung oder Glaubwürdigkeit bei.

Emma Wilson, Schweizer Hochzeitsfilmerin, sitzt auf einem Sofa und schaut auf ihr Handy

Beim Scrollen durch Instagram wird einem bewusst, wie die Anzahl der Follower zu einer Währung in der Hochzeitsbranche geworden ist – eine Währung, die wenig über wahre Kunstfertigkeit oder Authentizität aussagt.

Diese Besessenheit von Follower-Zahlen führt zu einem Teufelskreis. Anbieter fühlen sich unter Druck gesetzt, ihre Zahlen zu erhöhen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Planer, die sich bei ihren Entscheidungen auf diese Zahlen verlassen, tragen letztlich zur Aufrechterhaltung des Problems bei. Und Paare, die diese Follower-Zahlen sehen, gehen davon aus, dass sie die „Besten“ buchen, während sie in Wirklichkeit vielleicht nur den Anbieter mit der besten Social-Media-Strategie – oder dem größten Marketingbudget – buchen.

Die traurige Realität ist, dass sich Kunstfertigkeit und Erfahrung nicht immer in Follower-Zahlen ausdrücken lassen. Die Anbieter, die am meisten posten, sind nicht unbedingt diejenigen, die Ihnen den größten Nutzen bringen.

Der Aufstieg von Trends wie der Erstellung von Inhalten hat den Druck auf Anbieter und Paare, sich den Algorithmen und der Ästhetik der sozialen Medien anzupassen, noch weiter erhöht. Aber was bedeutet das für die Qualität und Authentizität Ihrer Hochzeitserinnerungen? Um einen tieferen Einblick zu erhalten, wie Content-Ersteller die Hochzeitsbranche prägen – und warum es sich lohnt, ihre Rolle zu überdenken – lesen Sie meinen Blog hier.

Aber Follower-Zahlen sind nicht die einzige Möglichkeit, mit der die Branche eine Illusion von Prestige erzeugt. Auszeichnungen funktionieren auf ähnliche Weise und bieten eine Bestätigung zu einem Preis.

Die versteckten Kosten von Auszeichnungen

Als ich vor vielen Jahren anfing, habe ich mich für Auszeichnungen in der Hochzeitsbranche beworben, und wie viele andere war ich begeistert, als ich gewann. Es fühlte sich an wie eine Anerkennung für meine harte Arbeit, ein Moment, um mein Handwerk zu feiern. Aber mit der Zeit bemerkte ich etwas Beunruhigendes. Viele dieser Auszeichnungen waren nicht rein leistungsbezogen – sie waren mit einem Preisschild versehen.

Manchmal war die erste Teilnahme kostenlos, aber um zu „gewinnen“, musste man für das Privileg bezahlen. Möglicherweise mussten Sie an einer Preisverleihung teilnehmen, die oft an einem weit entfernten Ort stattfand und für die teure Eintrittskarten erforderlich waren, oder Sie mussten die Rechte erwerben, das Logo der Auszeichnung auf Ihrer Website und in den sozialen Medien zu verwenden. In einigen Fällen konnten Sie sogar Ihren eigenen Titel für die Auszeichnung wählen – stellen Sie sich vor, Sie gewinnen „Bester Hochzeitsvideograf der Schweiz“ und müssen dann dafür bezahlen, um es offiziell zu machen.

Ich erinnere mich auch daran, dass ich, wenn ich an Wettbewerben teilnahm, stundenlang damit verbrachte, meine Filme neu zu bearbeiten – sie so umzugestalten, dass sie dem entsprachen, was die Juroren suchten, und nicht dem, was meine Kunden eigentlich wollten. In diesem Moment wurde mir klar, dass etwas nicht stimmte. Sollte ein Hochzeitsfilm nicht nach seiner emotionalen Tiefe und seinem persönlichen Erzählstil beurteilt werden, anstatt nach seiner Fähigkeit, dem Standard einer Branche zu entsprechen?

Hier ist ein Beispiel für einen Hochzeitsfilm, der nur für mein Paar erstellt wurde – nicht für einen Preis, ein Verzeichnis oder einen Trend. Nur für sie, genau so, wie es sein sollte.

Zurück zum Thema „Bezahlen, um zu gewinnen“: Es gibt Auszeichnungen, für die man wirklich nichts bezahlen muss und die keine versteckten Kosten mit sich bringen. Bei diesen Auszeichnungen geht es oft mehr um Talent und Kreativität als um Marketingbudgets. Sie bieten eine erfrischende Alternative in einer Branche, in der sich eine bezahlte Validierung unausweichlich anfühlen kann. Sie sind selten, aber es gibt sie – und es lohnt sich, nach ihnen zu suchen.

Tipp für Anbieter: Wenn Sie in Erwägung ziehen, an Wettbewerben teilzunehmen, sollten Sie sich erkundigen, ob diese mit Ihren Werten übereinstimmen. Suchen Sie nach Wettbewerben, bei denen die Teilnahme und die Bewertung wirklich kostenlos sind und auf Leistung statt auf finanzielle Investitionen basieren. Diese zu gewinnen, kann sich viel lohnender und authentischer anfühlen.
Zwei Bilder von Emma Wilson, die den Story Of Your Day-Preis für Videografie gewonnen hat und an den Bridelux Awards teilnimmt

„Von meinem Gewinn des North of England Wedding Award 2014 – eine Erfahrung, die mir die Augen für die versteckten Kosten der Anerkennung in der Branche öffnete – bis hin zur Teilnahme an den Bridelux Industry Awards 2022, die von Kollegen bewertet wurden, die ich bewundere. Eine Reise von der Jagd nach Bestätigung bis hin zur Feier echter Kunstfertigkeit.“

Was als aufregender Moment der Anerkennung begann, fühlte sich mit der Zeit immer hohler an, als mir klar wurde, wie geschäftsmäßig viele Auszeichnungen geworden waren. Schließlich traf ich die Entscheidung, mich ganz aus dem Preiszirkus zurückzuziehen. Mein Wert als Filmemacher definiert sich nicht durch Trophäen oder Titel. Echte Anerkennung kommt von den Paaren, mit denen ich zusammenarbeite, den Geschichten, die ich erzähle, und der emotionalen Wirkung meiner Filme – nicht von einem glänzenden Abzeichen auf meiner Website.

Ein sich selbst verstärkender Kreislauf

Diese Illusion von Exklusivität beschränkt sich nicht nur auf die Verzeichnisse, sondern zieht sich durch die gesamte Hochzeitsbranche und schafft einen sich selbst aufrechterhaltenden Kreislauf.

Planer, die ebenfalls unter dem Druck stehen, ihren Status zu verbessern, arbeiten oft mit Anbietern zusammen, die die begehrten „Featured in“-Abzeichen haben oder auf exklusiven Listen stehen. Indem sie diese Anbieter in ihren Portfolios präsentieren, ziehen auch sie Kunden der gehobenen Klasse an. Dies wiederum hilft ihnen, sich einen Platz in Verzeichnissen und Blogs zu sichern. Und so setzt sich der Kreislauf fort.

Ich habe das auch selbst erlebt – seit ich Featured in Vogue und The Lane zu meinen sozialen Medien hinzugefügt habe, habe ich einen Anstieg der Anfragen von High-End-Planern festgestellt, von denen ich bis vor kurzem nie erwartet hätte, dass sie sich an mich wenden. Und obwohl ich stolz darauf bin, mit so angesehenen Publikationen in Verbindung gebracht zu werden, ist mir nicht entgangen, wie sehr dies von der Wahrnehmung abhängt.

Was hat sich geändert? Nicht meine Arbeit, mein Ethos oder meine Hingabe zum Geschichtenerzählen. Was sich geändert hat, ist die Wahrnehmung meiner Marke, dank dieser Zugehörigkeiten. Aber hier ist die Wahrheit: Viele dieser Funktionen sind kostenpflichtig. Sie spiegeln nicht Qualität oder Kunstfertigkeit wider, sondern finanzielle Investitionen.

Dieses System ist nicht nur für Anbieter schwierig, sondern auch für Planer. Viele stehen unter dem gleichen Druck, sich an diesen Verzeichnissen und Blogs zu orientieren, um ihren Ruf zu wahren und Kunden zu gewinnen. Aber dadurch halten sie genau den Kreislauf aufrecht, der unnötigen Druck auf die Anbieter ausübt und Paare in die Irre führt, indem sie glauben, dass diese Verzeichnisse der ultimative Gütesiegel sind.

Kreativität ist subjektiv

Hochzeitsverzeichnisse behaupten zwar, die „besten“ Anbieter zu kuratieren, aber sie lassen oft außer Acht, dass Kreativität subjektiv ist. Was für eine Person schön oder bedeutungsvoll ist, muss nicht unbedingt auch für eine andere Person gelten – und das ist in Ordnung.

Das Problem entsteht, wenn sich Verzeichnisse als die ultimative Autorität für das, was „gut“ ist, positionieren und eine enge Definition von Kreativität schaffen, die von ihren eigenen Standards diktiert wird. Aber wer entscheidet, was kreativ, was schön oder was wertvoll ist? Die Antwort sollte immer lauten: der Kunde.

Ihre Hochzeit ist ein Ausdruck Ihrer Liebe, Ihrer Geschichte und Ihrer Werte. Sie ist etwas sehr Persönliches, was bedeutet, dass Ihre Wahl der Anbieter widerspiegeln sollte, was Ihnen wichtig ist, und nicht, was ein Verzeichnis oder ein Blog Ihnen als wichtig vermittelt.

Kein Verzeichnis kann entscheiden, was einen Hochzeitsfilm „großartig“ macht. Das liegt ganz bei Ihnen. Hier ist ein Hochzeitsfilm, der eine Geschichte in ihrer reinsten Form erzählt – ohne zu versuchen, in eine Checkliste von Trends oder Ästhetik zu passen.

„Wir sind begeistert, dass wir Emma für die Erstellung unseres Hochzeitsvideos gefunden haben. Sie hat eine erstaunliche Fähigkeit, den natürlichen Fluss und die Freude eines Hochzeitstags einzufangen. Wir hatten zwar schon viele schöne, aber eher formelle Hochzeitsvideos gesehen, aber Emmas Stil sprach uns an, weil er sich echt und herzlich anfühlte und nicht übermäßig ernst oder inszeniert wirkte. Ihre Videos spiegelten unsere Persönlichkeiten, besondere Momente mit unseren Liebsten und die Atmosphäre unserer Feier authentisch wider. Anfangs zögerten wir, einen Videografen zu engagieren, weil viele Hochzeitsvideos, die wir gesehen hatten, nicht ganz unserer Vorstellung entsprachen, aber Emmas Arbeit hat unsere Sichtweise völlig verändert.“ Christy & Marcus

Tipp für Paare: Fragen Sie sich: Spricht mich die Arbeit dieses Anbieters an? Fühlt sich sein Stil authentisch für uns als Paar an? Bei Kreativität geht es nicht darum, den Standard eines anderen zu erfüllen, sondern etwas zutiefst Persönliches zu schaffen.

Wenn wir zulassen, dass Verzeichnisse bestimmen, was „in“ oder „wertvoll“ ist, riskieren wir, die Individualität und Einzigartigkeit zu verlieren, die Hochzeiten so besonders machen. Anbieter, die sich dem Druck zur Anpassung ausgesetzt sehen, schaffen am Ende Werke, die den Erwartungen dieser Listen entsprechen, anstatt den Erwartungen ihrer Kunden.

Breaking Free: Ein Aufruf zur Authentizität

Es ist leicht, sich in diesem Kreislauf der Bestätigung gefangen zu fühlen. Anbieter haben das Gefühl, dass sie auf exklusiven Listen stehen müssen, um High-End-Kunden anzuziehen. Planer haben das Gefühl, dass sie sich mit diesen Anbietern abstimmen müssen, um ihren Ruf zu wahren. Und Paare haben das Gefühl, dass ihre Hochzeit nicht „gut genug“ ist, wenn sie nicht den unmöglichen Standards entspricht, die von diesen Verzeichnissen und Blogs festgelegt werden.

Aber das muss nicht so sein.

Für Anbieter:

Hören Sie auf, nach Bestätigung in Verzeichnissen und Publikationen zu suchen, die flüchtigen Trends oder finanziellen Investitionen den Vorrang geben. Ihr Wert wird nicht durch die Anzahl Ihrer Follower oder den Ort, an dem Sie aufgeführt sind, definiert – er wird durch die Arbeit, die Sie leisten, die Kunden, denen Sie dienen, und die Geschichten, die Sie erzählen, definiert.

Konzentrieren Sie sich darauf, etwas Sinnvolles und Zeitloses zu schaffen. Bauen Sie Beziehungen zu Planern und Paaren auf, die Ihre Einstellung schätzen. Dies war für das Wachstum meines Unternehmens von unschätzbarem Wert.

„Emma Wilson und ihr Team von Story Of Your Day haben gerade ein sehr prestigeträchtiges Event für mich gefilmt. Sie waren professionell, kompetent, diskret und routiniert. Die Produktion war hervorragend und der fertige Film ist wunderbar.
Die Zusammenarbeit mit Emma war in jeder Hinsicht ein Vergnügen … intelligent in ihrer Herangehensweise und mit einem einzigartigen kreativen Erinnerungsbild. Ich kann sie ohne zu zögern jedem empfehlen und freue mich sehr darauf, wieder mit ihr zusammenzuarbeiten.“

Johnny Roxburgh, Johnny Roxburgh Designs, UK & Worldwide

Denken Sie daran: Trends kommen und gehen, aber Authentizität kommt nie aus der Mode.

Anstatt nach Bestätigung in Verzeichnissen zu suchen, konzentriere ich mich auf das, was wirklich zählt – Filme zu erstellen, die Paare in die Emotionen ihres Hochzeitstags zurückversetzen. Hier ist ein Beispiel dafür, wie ich einen Hochzeitsfilm erstelle, bei dem es nicht um Trends oder Social-Media-Einfluss geht, sondern um echte Momente, echte Verbindungen und eine Geschichte, die ein Leben lang hält.

Für Planer:

Widerstehen Sie dem Druck, sich mit „exklusiven“ Anbietern zusammenzutun, nur um Ihren eigenen Status zu erhöhen. Setzen Sie stattdessen auf Beziehungen zu Fachleuten, denen ihr Handwerk und ihre Kunden wirklich am Herzen liegen. Durch die Zusammenarbeit mit Anbietern, die Storytelling, Authentizität und Qualität über Trends stellen, ziehen Sie Paare an, die dieselben Werte teilen.

Für Paare:

Ihre Hochzeit ist keine Aufführung. Sie ist ein Fest der Liebe. Achten Sie bei der Auswahl Ihrer Dienstleister nicht nur auf die „Gütesiegel“ und kuratierten Listen. Fragen Sie sich stattdessen:

• Stimmen die Werte überein?

• Wirkt ihre Arbeit auf Sie authentisch und persönlich?

• Trauen Sie ihnen zu, Ihre Geschichte zu erzählen?

Die besten Anbieter sind nicht unbedingt diejenigen mit den meisten Followern oder den meisten Funktionen – es sind diejenigen, die wirklich verstehen, was Ihr Hochzeitstag für Sie bedeutet.

Warum das wichtig ist

Die Hochzeitsbranche steht an einem Scheideweg. Wir können entweder weiterhin zulassen, dass Verzeichnisse und Trends bestimmen, was wertvoll ist, oder wir können den Fokus wieder auf Authentizität, Verbundenheit und Kunstfertigkeit legen.

Seit ich meine angehefteten Beiträge über Vogue und The Lane hinzugefügt habe, habe ich Follower, Anfragen und Möglichkeiten gewonnen, die ich sonst vielleicht nicht gehabt hätte. Aber definiert mich das? Nein. Was mich definiert, ist die Arbeit, die ich leiste – die Paare, denen ich diene, und die Geschichten, die ich erzähle.

Zwei Bilder mit den Namen Vogue und Lane, die Hochzeitspaare zeigen, die sich an ihrem Hochzeitstag an einem See umarmen.

„Von der Wahrnehmung zur Realität: Seit ich Vogue und The Lane in meinen sozialen Medien verlinkt habe, habe ich einen spürbaren Anstieg der Anfragen von High-End-Planern festgestellt. Aber spiegelt dies wirklich die Qualität meiner Arbeit wider – oder ist es einfach die Macht der Assoziation?“

Hören wir auf, unseren Wert von Verzeichnissen und Trends diktieren zu lassen. Konzentrieren wir uns auf das, was wirklich zählt.

Ein Blick in die Zukunft

Stellen Sie sich eine Hochzeitsbranche vor, in der Kunstfertigkeit, Verbundenheit und Authentizität Vorrang vor Followerzahlen und flüchtigen Trends haben. In der Paare Anbieter wählen, weil ihre Arbeit sie anspricht, und nicht aufgrund eines Abzeichens auf einer Website oder einer sorgfältig zusammengestellten Liste. Das ist die Zukunft, die ich mitgestalten möchte.

Wenn Sie bereit sind, dem Trubel zu entfliehen und sich auf das zu konzentrieren, was wirklich zählt – Ihre Geschichte – würde ich mich freuen, von Ihnen zu hören. Bei „Story Of Your Day“ erstelle ich kinoreife Filme, die unter die Oberfläche blicken und die Emotionen, Verbindungen und Momente einfangen, die Ihre Hochzeit einzigartig machen.

Ihr Hochzeitsfilm sollte mehr sein als nur ein Abbild der neuesten Trends. Lassen Sie uns etwas wirklich Persönliches und Bleibendes schaffen – etwas, das Sie für immer in Ehren halten werden.

Sehen Sie sich mein Portfolio hier an oder kontaktieren Sie mich direkt hier, um das Gespräch zu beginnen.

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